Schwarzer und Weißer Crappie - Fisch Hitparade (2024)

Crappies sind wie der chinesische Hund Shih Tzu. Die meisten Leute sprechen den Namen dieses Hundes nicht so aus, dass er schmeichelhaft klingt. Das gilt auch für den armen Crappie. Wenn sein Name von mehr Leuten so ausgesprochen würde, als enthielte er den Buchstaben o anstelle von a, wie in „Kropf“, wären wir alle besser dran. Egal wie man den Namen ausspricht, sowohl der schwarze Crappie als auch der weiße Crappie sind die markantesten und größten Mitglieder der Familie der Sonnenbarsche (Centrarchidae). Beide Arten gelten als exzellente Speise- und Sportfische und haben weißes, flockiges Fleisch, das sich gut als Filet eignet. An vielen Orten sind Crappies reichlich vorhanden und die Fangbeschränkungen sind großzügig, so dass es nicht schaden kann, eine Partie dieser Fische für die Küche zu behalten.

Aussehen und Körperbau

Der schwarze Crappie und der weiße Crappie haben eine ähnliche Farbe – ein silbriges Olive bis Bronze mit dunklen Flecken, obwohl die Flecken beim schwarzen Crappie unregelmäßig angeordnet sind, anstatt in sieben oder acht vertikalen Bändern, wie beim weißen Crappie. Beide Arten sind seitlich zusammengedrückt und haben einen tiefen Körper, obwohl der schwarze Crappie etwas tiefer ist und ein großes Maul hat, das dem eines Forellenbarsches ähnelt. Er hat auch deutliche Vertiefungen in der Stirn und große Rücken- und Afterflossen von fast gleicher Größe. Auch der Kiemendeckel läuft spitz zu, anstatt in einem ohrenartigen Lappen zu enden.

Der beste Weg, die beiden Crappie-Arten zu unterscheiden, ist das Zählen der Rückenflossenstacheln, denn der schwarze Crappie hat normalerweise sieben oder acht, der weiße Crappie sechs. Das Zuchtmännchen ändert seine Farbe nicht merklich, wie es beim weißen Crappie der Fall ist. Der weiße Crappie ist der einzige Sonnenfisch, der sowohl in der Rücken- als auch in der Afterflosse die gleiche Anzahl von Stacheln hat. Das Zuchtmännchen wird dunkler gefärbt und wird oft mit dem schwarzen Crappie verwechselt.

Lebensraum

Schwarze Crappies bevorzugen kühlere, tiefere, klarere Gewässer mit üppigerer Wasservegetation als weiße Crappies. Dazu gehören stille Stauseen, Sumpfgebiete, Bäche, Flüsse, Seen und Teiche. Weiße Crappies kommen in Bachrückstauungen, langsam fließenden Bächen, Tümpeln mit Sand- und Schlammboden, kleinen bis großen Flüssen sowie Seen und Teichen vor. Sie bevorzugen flacheres Wasser und können auch wärmeres, trüberes und leicht alkalisches Wasser tolerieren. Man findet sie normalerweise in der Nähe von Steilwänden, stehendem Holz, Gestrüpp oder anderen künstlichen Deckungen.

Da beide Arten Schwärme bilden, ist es wahrscheinlich, dass ein Angler, der auf einen Fisch stößt, weitere in der Nähe findet. Sie sind besonders abends und am frühen Morgen aktiv und bleiben den ganzen Winter über aktiv.

Nahrung

Der Black Crappie und der White Crappie neigen dazu, sich früh am Morgen von Zooplankton, Krebstieren, Insekten, Fischen, Insektenlarven, jungem Maifisch, Elritzen und kleinen Sonnenfischen zu ernähren. Kleine Elritzen machen einen großen Teil ihrer Nahrung aus, und sie verzehren die Brut vieler Wildfischarten. In südlichen Stauseen sind Maikäfer oder Fadenfische die Hauptnahrung, und in nördlichen Staaten dominieren Insekten. Sie fressen auch im Winter und sind unter dem Eis sehr aktiv.

Angeln auf Crappie

Wenn du dich auf die Suche nach Crappies machst, denke an Gestrüpp oder etwas, was einem Gestrüpp am nächsten kommt. Der Grund dafür ist einfach. Crappies sind hauptsächlich Elritzenfresser, und Elritzen verstecken sich in der Nähe von Gestrüpp oder Unkraut, um nicht gefressen zu werden. Also gehen Crappies dorthin, wo sich Elritzen verstecken. Andere Verstecke sind umgestürzte Bäume, Büsche, alte Piers, überflutetes Unkraut oder Untiefen, die mit Coontail oder Torfmoos bedeckt sind, sowie Bootswracks, Docks, Bausteine oder Reisighaufen, die zum Anlocken von Elritzen angelegt wurden, und unterschnittene Ufer. Wenn das alles nichts nützt, versuche, mit dem Wind zu treiben oder langsam zu schleppen.

Obwohl Crappies von Zeit zu Zeit mit verschiedenen Köder gefangen werden (gelegentlich auch mit einem Oberflächenköder oder einem Wobbler), ist der Kunstköder, der sich regelmäßig auszahlt, ein kleiner Bleikopf-Jig mit einem Gummiköder, der einer Elritze ähnelt. Der Trick ist, mit diesem sehr langsam zu fischen. Jigköpfe mit einem Gewicht von 1/64 bis 1/16 Unze sind oft besser als schwerere, und natürlich erfordert diese Technik eine leichte Schnur.

Crappie-Angler verwenden in erster Linie ultraleichte Spinn- oder Baitcastrollen mit 4 – oder 6 – Pfund-Testschnur und 5 – bis 5½ – Fuß langen Ruten. Fliegenruten, Teleskop-Glasfaserruten und Stippruten sind ebenfalls beliebt.

Zoologische Namen: Pomoxis nigromaculatus und Pomoxis annularus